An Gaseinsparungskonzept festhalten
Der Maßnahmenkatalog zur Gasmangellage sieht bei einigen städtischen Betrieben eine verlängerte Winterruhe zwischen Weihnachten und Neujahr vor, wie beispielsweise bei den Stadtteilbibliotheken, die Freizeitstätten Osternburg, Ofenerdiek und Bürgerfelde sowie die Standorte der Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld und Kreyenbrück.
Durch die Schließung des städtischen Serviceangebotes zwischen den Feiertagen könnten 50.000 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Bei den Schließungen würde es sich ausschließlich um die vier Tage zwischen Weihnachten und Neujahr handeln. Die Schließung der Stadtteilbäder zwischen den Feiertagen wurde ebenfalls abgelehnt.
Ein SPD Antrag am Montag im Rat sprach sich für das Ermöglichen von Warmduschen in städtischen Sporteinrichtungen aus und fand mit der CDU und der Linken eine Mehrheit. Dagegen stimmten die Grünen und die Gruppe FDP/Volt.
Gruppensprecherin Christiane Ratjen-Damerau äußerte sich zu der Streichung von Gaseinsparmaßnahmen: „Ich finde es unglücklich jetzt diese Einzelmaßnahmen aus dem Gesamtkonzept zur Energieeinsparung herauszunehmen. Es stellt sich die Frage in wieweit die Sinnhaftigkeit und die Effizienz des Maßnahmenkataloges zur Gasmangellage noch gegeben ist“